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Was ist Muskelrheuma? Einordnung und Abgrenzung zur Fibromyalgie

Muskelrheuma Symbolbild: Frau bekommt schmerzende Muskeln massiert.

Muskelrheuma ist ein Begriff, der oft verwendet wird, um unspezifische Muskel- und Weichteilschmerzen zu beschreiben. Tatsächlich handelt es sich dabei nicht um eine eigenständige Erkrankung, sondern vielmehr um einen Sammelbegriff, der verschiedene Beschwerden und Syndrome zusammenfasst. Am häufigsten wird Muskelrheuma im Kontext von Fibromyalgie genannt, einer komplexen und weit verbreiteten Erkrankung, die durch chronische Schmerzen in Muskeln und Sehnenansätzen gekennzeichnet ist.

Was bedeutet Muskelrheuma?

Der Begriff Muskelrheuma beschreibt anhaltende Muskel- und Weichteilschmerzen, die häufig mit Müdigkeit, Schlafstörungen und Konzentrationsproblemen einhergehen. Die Beschwerden sind oft diffus und nicht klar lokalisierbar, was die Diagnose erschwert. Muskelrheuma kann in unterschiedlichen Ausprägungen auftreten und die Lebensqualität der Betroffenen erheblich einschränken.

Muskelrheuma und Fibromyalgie: Der Zusammenhang

Fibromyalgie ist eine der bekanntesten Erkrankungen, die mit Muskelrheuma in Verbindung gebracht wird. Sie wird oft als übergeordnete Diagnose betrachtet, wenn Muskel- und Gelenkschmerzen über Monate anhalten und von weiteren Symptomen wie Schlafstörungen, Erschöpfung und erhöhter Schmerzempfindlichkeit begleitet werden. Während Muskelrheuma ein allgemeiner Begriff ist, beschreibt die Fibromyalgie ein spezifisches Krankheitsbild mit klar definierten Diagnosekriterien.

Symptome von Muskelrheuma

  • Chronische, diffuse Muskelschmerzen
  • Morgensteifigkeit
  • Müdigkeit und Erschöpfung
  • Konzentrations- und Gedächtnisprobleme (Fibro-Fog)
  • Schlafstörungen

Ursachen und Diagnose

Die genauen Ursachen von Muskelrheuma und Fibromyalgie sind noch nicht vollständig geklärt. Experten vermuten eine Kombination aus genetischen, psychischen und umweltbedingten Faktoren. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch Ausschluss anderer Erkrankungen und die Bewertung typischer Symptome.

Behandlung von Muskelrheuma und Fibromyalgie

Die Therapie konzentriert sich darauf, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Dazu gehören:

  • Medikamentöse Therapie (z.B. Schmerzmittel und Antidepressiva)
  • Physiotherapie und gezielte Bewegung
  • Entspannungstechniken (z.B. Yoga, Meditation)
  • Psychologische Unterstützung

Fazit: Muskelrheuma ist von Fibromyalgie abzugrenzen

Muskelrheuma ist kein klar definiertes Krankheitsbild, sondern beschreibt vielmehr eine Reihe von Symptomen, die häufig bei Erkrankungen wie Fibromyalgie auftreten. Fibromyalgie stellt dabei eine spezifische Diagnose dar, die über das unspezifische Muskelrheuma hinausgeht. Eine frühzeitige Diagnose und eine ganzheitliche Behandlung können den Betroffenen helfen, ihre Beschwerden zu lindern und ihre Lebensqualität zu verbessern.

Quellen
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  1. Arthritis Center Arizona (o.J), Soft Tissue Rheumatism and Common Regional Rheumatic Disorders, abgerufen von: https://arthritis.arizona.edu/soft-tissue-rheumatism-and-common-regional-rheumatic-disorders
  2. National Library of Medicine (2003): Soft Tissue Rheumatism, abgerufen von: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15168987/
Medizinischer Hinweis
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Hinweis: Bei diesem Artikel handelt es sich um rein informativen Inhalt. Die Informationen ersetzen zu keinem Zeitpunkt eine ärztliche  Behandlung und Beratung. Entscheidungen bezüglich Medikation und  Therapie müssen unbedingt ärztlich abgesprochen werden.